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Berliner Medizinhistorisches Museum

Mitte

© Foto: Widulin 2009

Mitten in Berlin-Mitte erzählt das Berliner Medizinhistorische Museum 300 Jahre Medizingeschichte auf dem historischen Charité-Campus. Die Sammlung umfasst rund 750 Objekte, darunter echte Präparate, die den Wandel der Medizin eindrücklich zeigen.

Was macht das Berliner Medizinhistorische Museum so besonders?

Das Berliner Medizinhistorische Museum entführt die Besucher*innen in die faszinierende Welt der Medizingeschichte. Die Dauerausstellung „Dem Leben auf der Spur“ zeigt rund 750 Objekte, von historischen Sezierinstrumenten bis zu pathologisch-anatomischen Präparaten. Das Museum befindet sich auf dem traditionsreichen Gelände der Charité und präsentiert Medizingeschichte der letzten 300 Jahre. Dabei sind sowohl trockene Präparate als auch feuchte Organe ausgestellt, was die medizinische Entwicklung eindrucksvoll erklärt. Zusätzlich bieten wechselnde Sonderausstellungen spannende Einblicke in spezielle Themenfelder, zum Beispiel die aktuelle Ausstellung über Schleim. Trotz der teils bizarren Exponate zieht das Museum rund 90.000 Besucher*innen jährlich an, manche davon medizinisches Fachpublikum, andere einfach nur Neugierige und Schüler*innen.

Wie ist die Ausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum gestaltet?

Die Ausstellung führt durch mehrere Bereiche wie den Berliner Anatomischen Saal, das ehemalige Sezierzimmer und historische Labore. Man sieht unter anderem Originalpräparate von Rudolf Virchow, dem berühmten Begründer des Museums. Die Atmosphäre auf dem Charité-Campus wirkt sehr authentisch, mit alten Hörsälen und medizinischen Aktionsräumen. Die Exponate sind sachlich und zugleich anschaulich erklärt, sodass auch Laien gut folgen können. Dabei wechselt die Dauerausstellung sanft zwischen medizinischen Fakten und Krankheitsgeschichten. Wer genau hinsieht, entdeckt kuriose OP-Instrumente und frühe Diagnostik-Methoden. Der Eintritt kostet 10 Euro regulär, ermäßigt 5 Euro. Ein Besuch dauert etwa ein bis zwei Stunden.

Was kann man außerhalb der Ausstellung im Museum erleben?

Das Berliner Medizinhistorische Museum ist nicht nur Ausstellungsort, sondern veranstaltet auch Events in der sogenannten Hörsaalruine des ehemaligen Rudolf-Virchow-Hörsaals. Dieser Veranstaltungsraum ist ein besonderes architektonisches Kleinod auf dem Charité-Gelände und wurde schon für Vorträge und Fachveranstaltungen genutzt. Zudem bietet das Museum thematisch wechselnde Sonderausstellungen, die das Interesse an Geschichte und aktuellen medizinischen Themen verbinden. Das Museum liegt zentral in Mitte und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Parkplätze sind gebührenpflichtig vor Ort vorhanden, der Besuch lohnt sich für Berliner*innen ebenso wie für touristische Entdecker*innen.

Unser Fazit:

Das Berliner Medizinhistorische Museum ist eine beeindruckende Adresse für alle, die an der Geschichte der Medizin interessiert sind. Die umfassende Sammlung und die authentische Atmosphäre machen die Ausstellung zu einem echten Highlight im Bezirk Mitte. Trotz seiner wissenschaftlichen Tiefe bleibt das Museum zugänglich und bietet immer wieder neue spannende Einblicke.

Top10 Redaktion

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Erfahrungsbericht vom 07.10.2024

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  • So: 10:00 – 17:00 Uhr

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Charitépl., 1, 10117, Berlin, Deutschland

+49 30 450536156

https://www.bmm-charite.de/

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