268 Sitzplätze fasst der 1907 als Ballsaal erbaute Theatersaal des Chamäleon in den Hackeschen Höfen in Berlin. Dort wo in den Berliner zwanziger Jahren Bälle stattfanden hat nun der Neue Zirkus seine Bühne, ein in Kanada und Frankreich entwickeltes Konzept aus Varieté, Artistik, Musik, Show, Humor und Poesie.
Durch die Geschichte des Hauses bedingt gibt es keine feste Bühne, sondern eine variable, auf- und abbaubare Stelzenbühne, die an die Shows und Inszenierungen angepasst werden kann. Die künstlerische Leitung des Chamäleon schaut sich Shows auf der ganzen Welt an, die besten werden nach Berlin geholt und für das Haus adaptiert.
Rund zwei Stunden (mit einer Pause zwischendurch) geben sich die Gäste und Besucher der Inszenierungen dem Zauber auf der Bühne hin, wo enorme Körperbeherrschung, Phantasie, Licht und Musik ihr Übriges tun, um die Magie aufrecht zu erhalten. Die Shows werden nicht moderiert, sondern folgen ihrer eigenen Dramaturgie. Es gibt zwei Hauptshows und dazwischen kleine Sondergastspiele an Feiertagen wie Ostern oder Pfingsten.
Die aktuelle Show FINALE hat zwar nichts mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 zu tun, sorgt aber mit einer Mischung aus Akrobatik, Tanz, Musik und Unterhaltung für unkonventionelle Unterhaltung. Mit unbändiger Energie gepaart mit guter Laune geben die Akteure sich wild und ausgelassen, bis sich beim Finale des FINALE alles in einem Konfettiregen auflöst.
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